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Die Pädagogik

Unsere Pädagogik orientiert sich an den Werten und Grundgedanken von Emmi Pikler und basiert ebenso auf den Inhalten des Orientierungsplans des Landes Baden-Württemberg.

Jedes Kind hat seine eigene Persönlichkeit und somit auch sein ganz individuelles Entwicklungs- und Lerntempo.

Unser Ziel ist es, dass sich alle Kinder durch die Möglichkeit zur Teilhabe, des Ausprobierens und dem Erkennen ihrer Selbstwirksamkeit, zu eigenständigen Mitgliedern unserer Gesellschaft entwickeln können und wir sie einen Teil ihres Weges dorthin begleiten und unterstützen.

Ein liebevoller Rahmen und viele Rituale bieten eine stetige Orientierung in unserem Krippenalltag.

Besonders großen Wert legen wir auf das freie Spiel, das neben der beziehungsvollen Pflege und der selbständigen Bewegungsentwicklung ebenfalls Teil der Pädagogik von Emmi Pikler ist.

Im Spielen liegen unzählige Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten. Neben der Förderung der motorischen, sprachlichen und kognitiven Bildungsbereiche, kann sich hier vor allem auch die sozial-emotionale Kompetenz stetig entwickeln.

Um im freien Spiel jedem Kind die Möglichkeit geben zu können, seinen Interessen nachzugehen, werden die aktuellen Themen der Kinder aufgegriffen und die Gestaltung der Freispiel-Umgebung daran orientiert.

Auch eine gelingende Erziehungspartnerschaft mit allen Eltern und sorgeberechtigten Personen ist uns neben all den pädagogischen Aspekten sehr wichtig. Gute Kommunikation, der stetige Austausch und Offenheit prägen unsere Grundhaltung in diesem Bereich und ermöglichen es auch so, dass sich nicht nur die Kinder, sondern auch ihre Eltern bei uns wohlfühlen.

Eine gelungene Eingewöhnung ist die Grundlage für eine schöne Krippenzeit für die Kinder, aber auch für ihre Eltern. Daher legen wir großen Wert darauf, dass diese so wichtige Anfangszeit für alle Beteiligten so ideal wie möglich verläuft.

Wir orientieren uns dabei am „Berliner Eingewöhnungsmodell“ und beginnen die Eingewöhnung mit einer Dauer von einer Stunde, wobei der Elternteil, der das Kind in der Eingewöhnung begleitet die ersten Tage diese Stunde komplett mit in der Gruppe dabei ist. Erst wenn das Kind bereit dafür ist, verlässt der Elternteil zunächst für wenige Minuten die Gruppe. Diese Zeit wird täglich gesteigert, bis das Kind die komplette Stunde alleine in der Gruppe ist. Erst dann wird die Gesamtdauer der Zeit in der Krippe gesteigert.

Bitte planen Sie für die Eingewöhnung genügend Zeit ein, so dass wir den Ablauf und die Zeiten individuell an Ihr Kind anpassen und ihm die Zeit geben können, die es braucht um gut bei uns anzukommen.

Die Mahlzeiten sind fester Bestandteil unseres Tagesablaufs.

Am Vormittag haben die Kinder die Möglichkeit beim eigenständigen Vorbereiten ihres Frühstücks Selbständigkeit und Selbstwirksamkeit zu erfahren und viele Dinge des alltäglichen Lebens wie nebenher zu lernen.

Für das Mittagessen beliefert uns ein lokaler Caterer von Montag bis Freitag mit frisch zubereiteten Speisen. Sein Gemüse und Obst bezieht er von der Insel Reichenau am Bodensee, sein Essens-Angebot ist vielfältig, abwechslungsreich und ausgewogen.

Jede Mahlzeit wird von den Erzieherinnen begleitet und beim gemeinsamen Essen erfahren die Kinder Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit.

Die Ganztagesbetreuung ist eine besondere Herausforderung im Krippenalltag, der wir uns pädagogisch fundiert stellen.

Möglichst wenige, aber feste Bezugspersonen, wiederkehrende Rituale, die Möglichkeit immer wieder zur Ruhe zu kommen und unsere verantwortungsvolle Dienstplangestaltung bieten den Kindern, die den ganzen Tag bei uns in der Krippe verbringen, die Geborgenheit, Sicherheit und Verlässlichkeit, die die Kinder brauchen.