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Die Pädagogik

Unser Leitsatz: „Löwenstark fürs Leben“

Starke Mädchen,
stehen fest auf ihren Beinen.
Starke Mädchen,
wollen alles ausprobier’n.
Starke Mädchen,
sagen ehrlich was sie meinen.
Starke Mädchen,
können siegen und verlier’n.

Starke Jungs,
die können nicht nur Muskeln zeigen.
Starke Jungs,
die zeigen Köpfchen und Gefühl.
Starke Jungs,
woll’n ihre Meinung nicht verschweigen.
Starke Jungs,
die kommen lächelnd an ihr Ziel

Das Kind steht bei uns im Mittelpunkt.

Wir greifen die Themen der Kinder auf und muten den Kindern Themen zu, um sie optimal zu fördern. Regelmäßige Beobachtung ist die Grundlage unserer Pädagogik.

Es liegt uns am Herzen, die uns anvertrauten Kinder während ihrer Kindergartenzeit bestmöglich zu begleiten und zu stärken und für deren Eltern vertrauensvolle Erziehungspartner zu sein.

Wer Werte vermitteln will, muss sich seiner eigenen Werte bewusst sein und sie auch dementsprechend vorleben. Wir Erzieherinnen hinterfragen unser Verhalten immer wieder und machen uns unsere Vorbildfunktion bewusst. Erziehung zu Werten beginnt bereits in der Familie und sollte im Kindergarten gefestigt werden. Die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erziehern ist hier unbedingt notwendig. Der liebevolle Umgang mit den Kindern, aber auch das Aufzeigen bzw. das mit den Kindern gemeinsame Aushandeln von Grenzen ist hier von großer Bedeutung, denn

Kinder brauchen Orientierung.

Offen zu sein ist eine Haltung und somit mehr als ein pädagogisches Konzept.

Öffnung beginnt von innen, beginnt im Kopf, beim Nachdenken über gewohnte Arbeitsweisen und ihre Wirkungen. Es handelt sich um eine Grundeinstellung zum Zusammenleben – speziell in der Arbeit mit Kindern.

Offene Arbeit im Kindergarten ist mehr als ein bloßes Verändern des Raumkonzepts. Es bedeutet offen zu sein für neue Blickwinkel und Perspektiven.

„Es geht darum, den Kindern einen Ort der Lebensfreude und des Abenteuers zu bieten, an dem sie Futter für ihre Neugier finden, Gelegenheiten bekommen, ihren Mut zu erproben, und auf Erwachsene treffen, die Zeit für sie haben.

Es geht ebenso um soziale Verantwortung – als Teil persönlicher Freiheit.

Offene Arbeit bedeutet, eine Lobby für Kinder zu bilden, sich einzusetzen gegen Willkür und Machtmissbrauch, für die Stärkung und Sicherung der Rechte von Kindern.“

Dr. Gerlinde Lill, Diplompolitologin,

seit 1984 Weiterbildnerin und Beraterin zu allen Bereichen der Arbeit in Kindertagesstätten,

Mitautorin des Berliner Bildungsprogramms für Kitas

Pädagogische Ziele

Für jede Familie ist der Eintritt eines Kindes in den Kindergarten ein neuer Lebensabschnitt, verbunden mit vielen neuen Eindrücken, Umstellungen und manchmal auch Ängsten. Um den Eltern und Kindern die Eingewöhnung zu erleichtern, begleiten wir die Familien mit einem individuell ausgerichteten Eingewöhnungsmodell. Wir orientieren uns bei der Eingewöhnung der Kinder am „Berliner Modell“, das zum elternbegleitend und abschiedsbetont ist. Das Kind kann in dieser Zeit mit einer vertrauten familiären Bezugsperson (z. B. Mutter, Vater, Oma...) an seiner Seite stundenweise das neue Umfeld kennenlernen. Es begegnet mit dieser Hilfe anderen Kindern und erlebt begleitet veränderte Abläufe. Die Eltern erfahren fachliche Begleitung und werden in den pädagogischen Alltag mit einbezogen.
Mit Unterstützung der Eltern kann so eine gegenseitige vertrauensvolle Beziehung aufgebaut werden, indem das Wohl des Kindes im Mittelpunkt steht.

Ein zweites Frühstück, das Mittagessen und der Snack am Nachmittag sind unsere regelmäßigen Mahlzeiten. Aber auch selbst zubereitete Speisen gemeinsam mit den Kindern gehören zum Kindergartenalltag. Die gesunde Ernährung, die Zubereitung, das Miteinander, das gemeinsame Essen, die Tischgespräche oder auch die Mithilfe beim Tischdecken und Aufräumen sind uns wichtig.

Für das Mittagessen beliefert uns von Montag bis Freitag ein lokaler Caterer mit frisch zubereiteten Speisen. Sein Gemüse und Obst bezieht er von der Insel Reichenau am Bodensee, sein Essens-Angebot ist vielfältig, abwechslungsreich und ausgewogen.

Hygiene ist selbstverständlich sowohl am Tisch als auch an jedem selbst.

Ess- und Tischkultur, gegenseitige Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme sowie eine ästhetisch gestaltete Umgebung runden eine gelungene Mahlzeit ab.

GANZTAGES-Betreuung - bis zu 10 Stunden im Kindergarten betreut zu werden – dies ist eine gesellschaftlich gewollte Herausforderung, der wir uns pädagogisch fundiert stellen.

Geborgenheit, Sicherheit und Verlässlichkeit sind die drei Eckpfeiler, die unser pädagogisches Handeln leiten. Neben einer Ausgewogenheit und der Balance zwischen größt möglichstem Freiraum und den dadurch gegebenen Entfaltungs- sowie Entwicklungsmöglichkeiten ist es wichtig, dass die Kinder eine Tagesstruktur vorfinden, die ihnen Orientierung und Sicherheit gibt. Möglichst wenige, aber feste Bezugspersonen schaffen den Rahmen für verlässlich gute Beziehungen und sind wichtige Voraussetzung, dass Kinder Vertrauen und Zutrauen mit sich selbst aufbauen können. Eine verantwortungsbewusste und sensible Dienstplangestaltung erlaubt, dass bestimmte immer wiederkehrende tägliche Abläufe im Rahmen der Tagesstruktur ritualisiert werden und den Kindern Halt geben. Phasen der Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten für die Ganztageskinder bieten Erholung, Entspannung und kleinere Auszeiten vom Alltag.